Der letzte Darmabschnitt bei den Anisoptera-Larven
ist mit Kiemen ausgestattet. In regelmäßigen Abständen
wird durch den Anus Wasser gepumpt, der Sauerstoff durch die Kiemen aufgenommen
und das Wasser wieder ausgestoßen wobei sich die Larve durch
den Rückstoß fortbewegen kann.
Ihre drei Beinpaare nutzt sie sehr geschickt
zum Lenken und zur blitzschnellen Richtungsänderung beim langsamen
Schwimmen und Jagen, was ihr erlaubt, auch kleine Beutetiere erfolgreich
und sozusagen im Vorbeischwimmen zu erbeuten.
Zum schnellen Schwimmen wird die Leistung
dieses "Düsenantriebs" einfach erhöht, wodurch die Larve eine
beachtliche Geschwindigkeit erreichen kann.
Diese Form der Atmung und Fortbewegung bei
den Anisoptera-Larven ist einzigartig.
Die Größten
Insekten am Gartenteich
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